Coronavirus: Homeoffice - was es jetzt zu beachten gibt

 Claudia Knuth

Claudia Knuth

Um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, wird – wo auch immer möglich – empfohlen, Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Auch wenn es sich derzeit um einen „Ausnahmezustand“ handelt, sollte die Gewährung / Anordnung von Homeoffice nicht ohne die wichtigsten Grundregeln erfolgen.

Coronavirus: Homeoffice - was es jetzt zu beachten gibt
Coronavirus: Homeoffice - was es jetzt zu beachten gibt

17.03.2020 | Arbeitsrecht

Mit einer kurzen Richtlinie oder Betriebsvereinbarung sollten die wichtigsten Regelungen festgehalten werden, insbesondere mit Blick auf:

Bei Unterstützungsbedarf melden Sie sich bitte gern!

Von Spezialisten zu den Themen Homeoffice und Mobilarbeit finden Sie unter den folgenden Links 10 ausgewählte Beiträge zu den wichtigsten Themen rund um die Beschäftigung außerhalb des Büros:

1. Was man bei Homeoffice beachten muss (macwelt.de)

Ein Checkliste zu den rechtlichen Rahmenbedingungen von Mobilarbeit und Homeoffice.

 

2. Arbeitsrecht und Homeoffice: Die wichtigsten Fragen und Antworten (web.de)

Was bedeutet die Arbeit im Homeoffice für Arbeitnehmer? Rechte und Pflicheten werden in einem Interview besprochen.

 

3. Was Mobilarbeit von Homeoffice unterscheidet (haufe.de)

Worin genau liegt der Unterschied – gerade mit Blick auf die Arbeitszeit, den Daten- oder auch den Arbeitsschutz? Ein Überblick zu den Vor- und Nachteile beider Modelle.

 

4. Homeoffice: Handlungstendenz entscheidet über Arbeitsunfall (LUTZ | ABEL)

Die Homeoffice-Tätigkeit am Schreibtisch sowie der Weg ins Büro unterfallen dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Fällt der Mitarbeiter jedoch auf dem Weg in die Küche, liegt kein Arbeitsunfall vor. Das BSG unterstreicht in einer weiteren Entscheidung die Bedeutung der Handlungstendenz.

 

5. Dokumentation der Arbeitszeit: Was sich im Homeoffice ändert (Computerwoche)

Am 14. Mai 2019 entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH), dass Arbeitgeber die Arbeitszeiterfassung ihrer Mitarbeiter umfassend und vollständig sicherstellen müssen. Stehen jetzt alle Home-Office-Regelungen vor dem Aus?

 

6. Homeoffice: Das sollten Sie unbedingt wissen (Personalmagazin)

Arbeitgeber haben eine Vielzahl an arbeits- und datenschutzrechtlichen Vorschriften zu wahren, um Homeoffice praktisch sinnvoll und rechtskonform durchzuführen.

 

7. Arbeitszeiterfassung auch bei Mobilarbeit? (haufe.de)

Unternehmen sind verpflichtet, anhand von Arbeitszeiterfassungssystemen die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter zu protokollieren. Nur so könne die Wirksamkeit des Unionsrechts garantiert werden, entschied der EuGH. Die Folgen des Urteils für Arbeitgeber.

 

8. Mobilarbeit breitet sich weiter aus (LUTZ | ABEL)

Immer mehr Arbeitgeber gewähren ihren Mitarbeitern mobiles Arbeiten. Eine Übersicht wichtiger Informationen zu Arbeitszeit, Arbeits- und Datenschutz, Beteiligungsrechten des Betriebsrats und rechtlichen Grundlagen.

 

9. Das Homeoffice ist kein rechtsfreier Raum (Computerwoche)

Eine Checkliste zu rechtlichen Rahmenbedingen für mobiles Arbeiten.

 

10. Zurück ins Büro: Die Beendigung von Tätigkeiten im Homeoffice (#EFAR)

Wenn der Arbeitgeber Home-Office gewährt hat und dies einseitig wieder beenden möchte, ist es dem Arbeitgeber nach billigem Ermessen grundsätzlich gestattet. Selbst wenn dem Mitarbeiter bis auf weiteres die Möglichkeit eingeräumt wurde, im Homeoffice zu arbeiten, bedeutet dies nicht, dass sich der Arbeitgeber ihm gegenüber hierzu dauerhaft verpflichten wollte (LAG Köln v. 24.6.2010, 9 Ta 192/10).

 

Einen Handlungsleitfaden für die kurzfristige Umsetzung von Homeoffice finden Sie hier.