Crowdinvesting in Deutschland - Frühphasenfinanzierung mit Zukunft?

Dr. Lorenz Jellinghaus

Dr. Bernhard Noreisch

Crowdinvesting in Deutschland - Frühphasenfinanzierung mit Zukunft? Crowdinvesting ist in aller Munde. Die anstehende Regulierung durch das sogenannte Kleinanlegerschutzgesetz bietet Anlass, eine Bestandsaufnahme zum Crowdinvesting in Deutschland vorzunehmen.

19.03.2015 | Venture Capital / M&A

Crowdinvesting in Deutschland - Frühphasenfinanzierung mit Zukunft?

Beteiligungsmodelle und Ihre Eigenheiten


erschienen im VentureCapital Magazin - Sonderausgabe 02/2015 "Special Crowdinvesting", Seite 21-22

Crowdinvesting ist in aller Munde. Anbieter wie Seedmatch, Companisto oder Innovestment machen in Deutschland öffentlichkeitswirksam auf sich aufmerksam und bieten der Crowd die noch immer junge Möglichkeit, sich über eine Internet-basierte Plattform auch mit kleineren Beträgen unternehmerisch an Start-ups zu beteiligen. Die Betreiber dieser Plattformen fungieren als Vermittler von Finanzierungen (z.B. Seedmatch oder Companisto) oder als Kapitalsammelstellen (z.B. Innovestment). Die Anbieter konzentrieren sich auf die Frühphase der Unternehmensentwicklung. So soll Crowdinvesting dazu beitragen, die nach wie vor im deutschen Venture Capital-Markt bestehende Lücke in der Early Stage-Finanzierung schließen zu helfen. Sowohl der tatsächliche Umfang der über Crowdinvesting bisher realisierten Finanzierungsrunden als auch die noch immer bestehenden rechtlichen Graubereiche sowie einige strukturelle Schwächen der Modelle lassen Marktbeobachter an der Zukunftsfähigkeit dieser Finanzierungsalternative zweifeln. Die anstehende Regulierung durch das sogenannte Kleinanlegerschutzgesetz bietet Anlass, eine Bestandsaufnahme zum Crowdinvesting in Deutschland vorzunehmen.